Mittwoch, 28. September 2011

Zweite Abnahme

Da wir leider keine Telefon und Internet mehr haben gibt es nur eine kurze Info.
Die zweite Abnahme wird heute stattfinden und wir werden sie nicht mehr verweigern. Die meisten Arbeiten sind erledigt. Wir haben jetzt heißes Wasser, die Steckdosen sind drann und einige Kleinigkeiten sind erledigt.
Es wurden zwar die Lichtschachtabdeckungen geliefert, aber sie sind zu groß und müssen nochmal getauscht werden. Eine Fliese ist für einen Schalter zu groß ausgeschnitten und muss auch noch getauscht werden. Auch fehlt noch ein Lichtschachtgitter und ein verkratzter Fenstergriff.
Was aber leider garnicht von Weberhaus beachtet wurde ist die Kühlfunktion unserer THZ 404. Sie steht als neue Funktion in den Beschreibungen der Anlage und wurde nicht von Weberhaus mit angeschlossen. Da sich anscheinen bisher niemand dazu Gedanken gemacht hat steht das noch zum Abklären bei Weberhaus auf der Liste.
Die unnötigen Lichtschächte übernimmt Weberhaus. Sie haben sie allerdings auf der Empfehlung des Kellerbauers eingebaut und damit nach besten Wissen gehandelt. Nur wurde das nicht mit uns Komuniziert.
Es wird somit heute noch ein Mängelprotokoll geben und Weberhaus muss das in den nächsten Wochen beheben.
Seit gestern haben wir endlich unsere Küche. Leider fehlen da aber auch noch ein paar Kleinigkeiten die in den nächsten Wochen noch behoben werden müssen.
Wenn wir wieder online sind gibt es wieder Bilder.

Freitag, 16. September 2011

Abnahme verweigert!

Das liest sich jetzt etwas hart, aber so wollten wir das Haus dann doch noch nicht abnehmen.
Es gibt einige kleine und ein ausschlaggebendes großes Problem: Wir haben noch kein warmes Wasser! Die Fußbodenheizung und die Lüftung funktionieren, aber warmes Wasser kommt noch nicht aus dem Wasserhahn. Beim Händewaschen ist das jetzt nicht so das Problem, aber beim Duschen könnte das sehr laut werden.
Vor zwei Tagen war ein Installateur bei uns, um die THZ in Betrieb zu nehmen, einzustellen und uns einzuweisen. Nach ca. 2 Stunden hat er resigniert und einen Fehler im System entdeckt. Deshalb muss nochmal ein Techniker von Stiebel-Eltron kommen, der den Fehler behebt, die Anlage in Betrieb nimmt und uns dann auch einweist. Es soll wohl ein bekannter Fehler sein, der einfach zu beheben ist. Aber eben nicht durch den Installateur. Ausserdem hatte er auch ein Teil nicht dabei, das das Zuluftrohr mit der Anlage verbindet.
Die vielen kleinen Probleme sind z.B. ein eingedrückter Lichtschacht, der mit Glasfasergewebe und Kunstharz geflickt werden muss, fehlende Lichtschachtabdeckungen, damit es nicht rein regnet, ein fehlendes Lichtschachtgitter, zerkratzte Lichtschalter, defekte Stromleitung zu einer Steckdose im Keller, die jetzt Aufputz gelegt werden muss, und zum krönenden Abschluss große Flecken in der Treppe. Mit dem einen Fleck könnten wir vielleicht noch leben, aber der andere ist eine große Flickstelle mit Holzkit auf einer Stufenkante, die man immer beim Hochlaufen anschaut.
Die meisten Probleme werden heute noch durch die Elektriker und den Handwerker von der Endmontage erledigt. Der Rest werd aber erst in den nächsten beiden Wochen fertig sein.
Unser Einzugstermin zum 1, Oktober war wohl sehr weise von uns gewählt.
Er war zwar mehr für uns und unsere Eigenleistungen gedacht, aber Weberhaus kann die Zeit jetzt auch zum Nachbessern nutzen.
Zum guten Schluss gibt es aber doch noch zwei Dinge, über die wird etwas erstaunt  und vielleicht etwas verärgert sind.
Für alle Wasseranschlüsse, die wir selber anbringen, also in der Küche für das Spülbecken sowie die Geschirrspülmaschine und im Keller für ein Ausgußwaschbecken, werden keine Eckventile von Weberhaus geliefert. Dies sind nur kleine Beträge, die wir gerne an Weberhaus bezahlt hätten, die jetzt im Nachhinein aber sehr teuer werden könnten, da dafür extra ein Installateur geholt werden muss, der die gesamte Anlage entlüften muß und dann erst die Eckventile anschließen kann. Hätte Weberhaus sie eingebaut, bevor das Wasser angeschlossen wurde, wäre das alles ein geringerer Aufwand gewesen. Zumindest hätte man uns auch bei der Ausstattungsberatung hierauf hinweisen sollen.
Unser Projektleiter von Weberhaus hat das als Kritik aufgenommen und wird es auch weitergeben. Als Entgegenkommen besorgen wir jetzt die Eckventile und er lässt sie uns einbauen.
Besonders verwundert sind wir aber darüber, dass wir eigentlich gar keine druckwasserdichten Lichtschächte gebraucht hätten. Wir wussten nur, dass wir eine "Weiße Wanne" bauen müssen, da wir in unserem Baugebiet gelegentlich hohes Grundwasser haben. Alle notwendigen Entscheidungen haben wir unserer Architektin und Weberhaus überlassen.
Jetzt hat sich aber heute herausgestellt, dass die "Weiße Wanne" korrekt ist, dass aber die druckwasserdichten Lichtschächte nicht erforderlich gewesen wären, da das Wasser bei uns nicht so hoch steigen wird. Das hat unsere Architektin bestätigt und unser Bausachverständiger herausgefunden. Wir haben das zusammen mit unserem Bauleiter aufgenommen, und er wird sich darum kümmern. Wir warten jetzt erstmal ab, welches Angebot uns Weberhaus macht. Danach entscheiden wir weiter.

Und jetzt? Sind wir enttäuscht von Weberhaus?
Nein, eigentlich nicht!
Es ist schade, aber da wir wegen der fehlenden Küche und Eigenleistungen eh noch nicht einziehen können, nicht so schlimm. Die Fehler und Probleme werden von Weberhaus behoben, und über die unnötigen Lichtschächte werden wir uns auch noch einig.
Alles in allem sind wir sehr zufrieden, da Weberhaus sehr gut gearbeitet hat, und Probleme, die wir während der Bauzeit gesehen haben, wurden von unserem Bauleiter umgehend behoben.

Samstag, 10. September 2011

Endspurt

Es ist soweit! Kurz vor der Zielgeraden!
Laminat und Fliesen sind fertig. Der Fliesenleger hat gestern nochmal das ganze Erdgeschoss und das Badezimmer im OG nass aufgewischt und ist dann gegangen. So haben wir zwei Tage für das Haus, bevor die Kinder wieder von Oma und Opa zurück kommen.
Die Endmontage kommt nächste Woche und bringt dann die Zimmertüren und die Sanitärobjekte mit.
Am Freitag ist dann endlich die Endabnahme. Bis dahin müssen aber noch zusätzlich Akrylfugen gesetzt, Haustürklingel montiert, Aussenwasserhahn angeschlossen, Heizung/Lüftung in Betrieb genommen, Frischluftturm angebaut werden.... Es gibt also noch viel zu tun.
Auch wir beginnen jetzt mit den Eigenleistungen. Was wir nicht mehr wussten, ist, dass man die Sockelleisten im ganzen Haus selbst anbringen muss, wenn man die Maler- und Tapezierarbeiten aus dem Vertrag genommen hat. Das wird jetzt die Arbeit für heute sein!
Dann haben wir gestern wieder Ikea geplündert und die Schränke für das Ankleidezimmer gekauft.
Pax sei dank haben sie jetzt auch Eckelemente für die Schränke und passendes Zubehör. So können wir den Raum voll ausnutzen.
Wenn dann auch unser Maler mit seinen letzten Arbeiten im Keller, in den Bädern und dem Erdgeschoss fertig ist, werden wir im Keller das Laminat verlegen. Danach werden wir in der übernächsten Woche alle neuen Möbel aufbauen können. In der letzen Septemberwoche kommt dann auch die Küche, so dass es einen perfekten Übergang von der alten Küche geben wird. Denn wir nehmen die alte Küche zwar mit, aber aus ihr werden die Schränke für den Werkkeller. Nur die Elektrogeräte und die Spüle kommen in die neue Küche und sollten auch gleich mit dieser zusammen eingebaut werden.
Blick vom Wohn-/Esszimmer zur Küche, Diele, Treppenhaus,
Abstellkammer, Duschbad und Haustür

Flur im Obergeschoss

Blick vom einen Kinderzimmer in den Flur und das
Schlafzimmer

Blick vom anderen Kinderzimmer in den Flur und das
Badezimmer

Blick vom Schlafzimmer ins Ankleidezimmer, den Flur und das
eine Kinderzimmer

Blick vom Badezimmer in den Flur und das
andere Kinderzimmer

Montag, 29. August 2011

Es geht voran

Seit Donnerstag ist unser Maler im Haus und arbeitet so fleißig, daß das Erdgeschoss schon fertig tapeziert ist. Er ist zwar alleine, aber ihn stört ja auch niemand bei der Arbeit. :-)
Ab heute muss er sich den Platz mit dem Fliesenleger teilen. Zum Glück!
Unser Bauleiter hat nochmals die Feuchtigkeit vom Estrich im Erdgeschoss bestimmt, und der ist jetzt mit 0,2 endlich trocken genug.
Für nächste Woche Mittwoch ist der Laminat geplant und für die Woche darauf am Montag die Endmontage mit Türen und Sanitärobjekten. Für den Freitag ist dann endlich die lang ersehnte Abnahme geplant.
Jetzt kann ich dann auch endlich mit einigen kleineren Arbeiten anfangen. Am Wochende hatte ich schon ein paar Lampen im Keller angebracht, und für die nächsten Tage plane ich, einen Sockel im Keller zu bauen, auf dem der Trockner und die Waschmaschine stehen werden. In der Woche, in der der Laminat von Weberhaus gelegt wird, werde ich dann auch den Laminat im Keller verlegen.
Jetzt geht es endlich Schlag auf Schlag.
Wahrscheinlich ist es aber eher so, daß wenn mal eine Zeitlang gar nichts ging, dann scheint es danach um so schneller zu laufen.
Auch bei unseren Freunden der zweiten Doppelhaushälfte geht es voran.
In der zweiten Septemberwoche ist Spatenstich, und in der Woche nach unserer  Bauabnahme wird deren Keller gestellt.
Jetzt aber noch die versprochenen Bilder und endlich mit ohne Gerüst im Sonnenuntergang.

Strassenseite noch mit Dixi-Klo, Plakat und Container

Gartenseite noch mit Palettenterrasse


Nachbargrundstück noch ohne Nachbarn


Mosaik in der Dusche noch ohne Dusche

Im Vergleich zur Warmlicht-Energiesparlampe
haben die Neonröhren sehr blaues Licht

Steht man erstmal im Raum, fällt es nicht mehr auf


Diele mit der rohen Raufasertapete


Obwohl noch alles ungestrichen ist,
wirkt es doch schon viel wohnlicher


Nach langem Hin-und-Her haben wir uns
für das Champagnerweiß entschieden

Die 3-fach Verglasung schluckt ziemlich viel Licht


Donnerstag, 25. August 2011

Ausgebremst...

...durch den Estrich im Erdgeschoss. Der will nicht richtig trocknen, so dass sich alles noch etwas weiter verzögert.
Aber erstmal von Anfang an.
Die Maler waren ja mit dem Innenverspachteln und dem Aussenputz schneller fertig als geplant.
Leider hat sich dann herausgestellt, dass nicht nach der Qualitätsstufe gespachtelt wurde, wie wir es mit Weberhaus vereinbart hatten. Beim Hauskauf haben wir ja zum Geld sparen den Tipp bekommen, die Malerarbeiten extern zu vergeben. Damals wurde uns versichert, dass Weberhaus so spachtelt, dass unser Maler sofort eine Raufasertapete anbringen kann. Bei der Austattungsberatung haben wir zur Sicherheit nochmal nachgefragt, und es wurde uns mit Unterlagen bestätigt, dass wir die Qualitätsstufe Q2  (von 4) bekommen, die für Raufasertapeten als Grundlage dient.
Daraufhin haben wir unseren Maler informiert, der uns tatsächlich ein günstigeres Angebot gemacht hat.
Als wir dann aber vorletzte Woche das Ergebnis sahen, war uns sofort klar, dass die Arbeit nicht mal Q1 war. Es waren viele Schraubenlöcher nicht ordentlich verputzt, Stoßkanten waren zu dick verfugt, das Papierband auf den V-Fugen hat Blasen geworfen und sich gelöst, Hohlbereiche waren nicht glatt gezogen, und , und ,und.
So war es in jedem Zimmer und damit eindeutig zuviel. Wir haben dann zuerst unserem Bausachverständigen die Probleme gezeigt, und er hat uns noch viel mehr Fehler gezeigt, die wir gar nicht entdeckt hatten. Kurz darauf hat auch unser Maler nochmal zusätzliche Problemstellen gefunden und fleissig mit einem Stift markiert
Da er aber in den Bauferien schon anfangen wollte und laut Vorgabe von Weberhaus vor deren Laminat verlegen fertig sein sollte, haben wir Weberhaus noch in deren Bauferien über die Probleme informiert.
Zum Glück war unser Projektleiter auch sofort bereit, uns zu helfen, und hat einen Notfallbauleiter aktiviert.
Einen Tag später haben wir uns dann im Haus getroffen und sind alle Räume zusammen durchgegangen.
Nachdem er noch viele weitere Zeichen an die Wand gemalt hatte, hat sein Stift den Geist aufgegeben.
Daraufhin hat er nach ein paar deutlichen Worten zu der (nicht) geleisteten Arbeit gemeint, daß das nicht mal Q1 ist und nochmal ordentlich nachgespachtelt werden muss. Als ich ihn dann darauf hingewiesen habe, dass wir ja Q2 gebucht hatten, hat er mir erstmal seine Unterlagen gezeigt.
Jetzt hat sich herausgestellt, dass wir laut allen internen Unterlagen von Weberhaus nur Q1 bekommen sollten.
Nach einer kleinen Diskussion über Q1 bekommen und Q2 wollen, hat der Bauleiter erklärt, dass Weberhaus intern bei Raufasertapete Q1 spachtelt und deren Maler dann nochmal Zeit bekommt, es für Raufasertape ordentlich vorzubereiten. Aber für uns soll er sich etwas mehr Mühe geben und die Oberfläche  so glatt ziehen, dass unser Maler nur noch gelegentlich mit einem Schleifpapier nachgehen muss.
Mit einem Handschlag haben wir uns dann getrennt.
Also mussten wir unseren Maler auf diese Woche vertrösten. Glücklich war er darüber nicht, aber er konnte die Wartezeit mit anderen Baustellen überbrücken.
Nachdem diese Woche Montag morgen die Wände und Decken nochmal nachgespachtelt wurden, haben wir mit Schrecken gesehen, dass mindestens die Hälfte der vereinbarten Fehler nicht beseitigt wurden.
Daraufhin haben wir uns am Dienstag mit unserem Bauleiter auf der Baustelle getroffen und sind nochmal alle Stellen durchgegangen. Und ein weiteres Mal haben wir darauf gedrungen, dass wir Q2 vereinbart hatten, und ein weiteres Mal hat dann unser Bauleiter zugestimmt, auch noch die letzten Stellen ausbessern zu lassen.
So weit, so gut.
Da aber unsere Doppelhausnachbarn ihr Haus jetzt doch vorne bündig zu unserem bauen möchten, mussten wir auch noch den Aussenputz etwas erweitern. Um Geld zu sparen, haben wir nicht die gesamte Fassade zum Nachbarhaus mit Edelputz verputzen lassen, sondern nur grundieren lassen. Wir hatten uns von unseren Nachbarn die Maße ihres Hauses geben lassen und nur dort tatsächlich verputzen lassen, wo deren Haus nicht an unseres grenzt. Einen Streifen am Dach konnten wir bei der ersten Planung noch frei lassen. Unser Bauleiter hat sich nun dazu entschlossen, diesen Streifen auf Weberhauskosten nachzuverputzen, und wir sind ihm dafür entgegen gekommen, dass wir nach dem letzten Verspachteln zufrieden sein werden.
Leider konnten wir erst gestern abend nur bei schlechtem Licht die Stellen nochmal begutachten, aber wir sind jetzt so weit zu sagen, dass unser Maler beginnen kann.
Jetzt aber endlich zu der Bremse, mit der ich begonnen habe.
Am Montag hat unser Bauleiter auch noch die Feuchtigkeit vom Estrich gemessen und uns die schlechte Nachricht überbracht, dass der Estrich im Erdgeschoss noch zu feucht ist. Im Obergeschoss hat er 0,2 und im Erdgeschoss 0,7 gemessen. Er sollte aber mindestens auf 0,5 runter gehen, damit Weberhaus mit den Bodenbelägen anfangen kann. Dazu hat er nochmal das Estrichtrockenprogramm gestartet, aber den Zulauf für das Obergeschoss zugedreht.
Da wir im Keller selbst Laminat verlegen, sind wir auch selbst dafür verantwortlich, auf die Trockenheit zu achten. Er hat deshalb auch im Keller den Zulauf offen gelassen, damit wir dort auf der sicheren Seite sind.
Wir werden jetzt noch mindestens bis übernächste Woche warten, bevor wir unseren Laminatboden verlegen. Ausserdem wird dann auch das Laminat von Weberhaus im Obergeschoss verlegt und ich kann vielleicht ein paar Tips von den Profis bekommen.
Diese Woche hat auch der Fliesenleger damit begonnen, die Fliesen zu verlegen. Durch die Restfeuchte im Erdgeschoss konnte er aber nur mit dem Badezimmer im Obergeschoss weiter machen, so dass er bis nächste Woche erstmal auf einer anderen Baustelle weiter arbeitet.
Also steht bei uns wieder alles still und wir warten, dass es weiter geht. Vielleicht kann ja unser Maler schon mit der Arbeit beginnen. Dazu muss er jetzt aber wieder vollkommen umplanen.

Das war jetzt viel zum Lesen auf einmal. Beim nächsten Mal gibt es wieder Bilder.
Versprochen!

Donnerstag, 4. August 2011

Ordentlich auf den Putz gehauen...

...haben die Handwerker und sind schon 10 Tager früher fertig als geplant.
Die Innenwände sind jetzt vollständig verspachtelt und die Aussenwände mit den farbigen Flächen verputzt. Jetzt müssen wir warten, bis die Betriebsferien von Weberhaus zu Ende sind. Unser Maler kann leider auch erst am 22. August anfangen, so dass wir unserem Häuschen nur beim trocknen zuschauen können.
Die Wärmepumpe läuft auf Hochtouren und heizt bis 45°C Vorlauftemperatur hoch. Durch die geöffneten Fenster haben wir dann ca. 34°C in den Räumen. Insgesamt haben wir dadurch ca. 1600kWh Strom in den ersten zwei Wochen verbraucht.
Leider kann mir jetzt niemand sagen, ob das schon reicht, denn die Luft in den Räumen ist sehr trocken (ca. 35% Luftfeuchtigkeit), was eigentlich auf wenig Wasser im Estrich hindeutet.

Die Dach und die Wandfarbe passen besser zusammen,
als wir es uns gedacht haben

Auch hinten gibt es Farbe

Kanten wie mit dem Lineal gezogen.

Dienstag, 26. Juli 2011

Gute Neuigkeiten...

...und andere.

1. Letzte Woche hat der Fliesenleger die Wandfliesen angebracht. Leider hat er das Verfugen nicht mehr geschafft, da er vor unserem Bausachverständigen geflüchtet ist. Er hat aber versprochen wieder zu kommen, das Verfugen zu beenden und auch noch die Bodenfliesen zu verlegen. Obwohl unser Bausachverständiger etwas auszusetzten hatte, sind wir sehr zufrieden mit dem Fliesenleger, denn er hatte schöne Ideen, wie er die Fliesen an die Wand zu bringen hat. Er ist zwar nicht sehr schnell, aber dafür sehr genau und gründlich bei seiner Arbeit.
2. Weberhaus hat schon zwei Wochen früher mit der Innenverspachtelung begonnen., leider aber nicht nach dem Standard, wie ihn die Hersteller von Rigipswänden vorschreiben. Weberhaus spachtelt die Stoßfugen zu und macht ein Papier-Gewebe-Band statt einem reinen Gewebeband darauf. Laut deren Aussage ist es mindestens genau so gut wie die Vorschriften der Rigipshersteller. Die schreiben aber vor, eine V-Fuge anzubringen, die dann mit einem Gewebeband zugespachtelt wird. Da das unser Malermeister und auch der Bausachverständige empfohlen haben, hat sich Weberhaus bereit erklärt, uns V-Fugen zu machen.
3. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe funktioniert. Sie heizt den Fußboden auf ca. 33°C auf und lässt ihn gut trocknen. Da er nicht so viel Feuchtigkeit wie ein Fließestrich enthält, kann man es noch gut aushalten. Der Stromverbrauch liegt dafür aber auch schon bei ca. 700 kWh nach 7 Tagen.
4. Gestern war die Sitzung vom Bauausschuss, und unserer Befreiung vom Carport-Baufenster wurde mit einer superkurzen Begründung vom Bürgermeister zugestimmt. Endlich können wir den Carport mit Schuppen so bauen, dass wir mehr Licht ins Wohn-/Esszimmer bekommen und die Nachbarn nicht direkt von der Terrasse auf den Schuppen schauen müssen.

Duschbad im Erdgeschoss

Badezimmer im Obergeschoss

Unsere Jüngste in der Dusche...

...und davor

Verspachtelte Wände ohne V-Fuge

Freitag, 15. Juli 2011

Die Nachbarschaft wächst

Hurra, unsere Doppelhausnachbarn haben die nächste Hürde geschafft.
Der Befreiung vom Carport-Baufenster und der Dachgaube ist zugestimmt worden und stand gestern offiziell im Amtsblatt.
Herzlichen Glückwunsch!
Sollen wir euch helfen, die Baugrube auszuheben? Einen Spaten haben wir schon :-)



Für uns ist das eine wichtige Neuigkeit, da wir ebenfalls die Befreiung vom Carport-Baufenster beantragt haben. Leider ist unser Antrag wegen fehlender Unterlagen erstmal auf später verschoben worden.
Bei der nächste Runde schaffen wir es auch!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Zutritt verboten!

Seit gestern abend dürfen wir die nächsten drei Tage nicht ins Haus.
Der Estrich ist verlegt und muss jetzt langsam trocknen. Außer in drei Kellerräumen (Vorrat, Werkraum und Haustechnik) wird in allen Räumen mit Fußbodenheizung Anhydritestrich verlegt. In den drei Kellerräumen wird dagegen Zementestrich verlegt.

In den letzten Tagen hat sich auch noch herausgestellt, daß wir und auch Weberhaus ein wenig gepennt haben. Als wir bei der Ausstattungsberatung waren, haben wir den Bodenbelag für alle Räume ausgesucht. Wie wir vor einer Woche gemerkt haben, aber doch nicht für alle. Unser Treppenhaus geht vom Keller bis ins Dach. Dort oben haben wir ein geschlossenes Treppenhaus, da wir das Dach noch nicht dämmen und ausbauen wollen. Dazu hat uns Weberhaus empfohlen, eine kleine Empore zu machen und eine Klimaschutztür einzubauen. Für genau diese 3 qm haben wir aber den Bodenbelag vergessen. Zum Glück sind sie so flexibel, dass sie es noch nachreichen können. Allerdings sind das jetzt nochmal 170 €, die nicht geplant waren. Aber sie sind notwendig, und viel billiger würde ich es auch nicht selber machen.
Also beissen wir in den sauren Apfel und freuen uns auf's fertige Häuschen.
Keine Führungen durchs Haus vor Samstag

Fast alle Fenster sind zu

Ein Blick durchs geschlossene Fenster

Dienstag, 12. Juli 2011

Es ist viel passiert

Leider habe ich seit dem letzten Eintrag lange gewartet, aber es hat sich trotzdem viel getan. Sogar ein paar eigene Arbeiten waren dabei.
Jetzt aber der Reihe nach:
Nachdem das Haus vorletzte Woche fertig gestellt wurde, haben zwei Gruppen an der Elektro-, Wasser- und Lüftungsrohmontage gearbeitet. Dabei wurden alle Wasser-/Abwasserleitungen, Stromleitungen und die Rohre für die Be- und Entlüftung gelegt. Am darauffolgenden Wochenende haben ein Freund und ich die Netzwerk- und SAT-Leitungen gelegt. Besser gesagt, er hat gearbeitet und ich habe ihm geholfen, so gut ich konnte. Es ist einfach gut, wenn man Freunde hat, die sich damit auskennen.
Zwei Tage später wurde der Blower-Door-Test durchgeführt. Eigentlich war das Ergebnis zu erwarten, so gut wie Weberhaus das Haus konstruiert hat. Es war aber trotzdem sehr beruhigend zu hören, daß wir mit 0,61 nur 0,01 schlechter sind als der Passiv-Haus-Standard. Da die Obergrenze für unseren Haustyp bei 1,5 liegt, waren wir somit sehr nahe am Optimum. Der Techniker, der den Test durchgeführt hat, hat gesagt, daß das Haus mit jeder Ausbaustufe (Estrich, Spachteln, Fliesen und Tapezieren) noch dichter wird und wir dann locker in den Passiv-Haus-Bereich kommen.
Das ist zwar nicht das Wichtigste beim Energiesparen, wir können so aber einen Großteil der Wärme in der Luft durch die Be- und Entlüftung zurückgewinnen und zum Erwärmen der kalten Aussenluft nutzen.
Weitere zwei Tage später wurde die Fußbodenheizung eingebaut. Nach einem genauen Verlegeplan haben die Arbeiter Schlauch für Schlauch und Klammer für Klammer gesetzt. Als ich mir morgens das Chaos aus Schläuchen und Styroporplatten angeschaut hatte, hattee ich gehofft, daß sie bis Freitag Abend fertig sind. Als ich aber nachmittags wieder kam, waren sie gerade fertig mit Aufräumen und wollten schon losfahren. Durch mein ungläubiges Staunen haben sie mir aber noch schnell erklärt, was sie gemacht haben und dass sie fertig sind.
So konnten gestern die Estrichleger pünktlich anfangen, die restlichen Räume ohne Fußbodenheizung mit Styroporplatten aufzufüllen, um überall ein gleiches Niveau zu erreichen. Heute wollen sie die restlichen Räume mit Estrich füllen und fertig werden.
Da sie bei ihrer Arbeit viele Klammern der Fußbodenheizung herausgerissen haben, habe ich darüber noch den Bauleiter informiert, der wiederum den Chef der Estrichleger darüber informiert hat. Als meine Frau heute auf die Baustelle kam, wurde ihr erklärt, daß das leider immer passiert, aber vor dem Gießen behoben wird. Der Schlauch, durch den der Estrich fließt, ist sehr schwer und rollt immer über den Boden. Dabei werden leider die Klammern herausgerissen.

Elektro-, Luft- und Wasserrohmontage

Endlich ist auch das Dach fertig gedeckt
 

Stromleitungen und die Staubsaugeranlage

Lüftungsrohre und Wasserrohre


Feinarbeit, um die 16mm Leerrohre durch 30mm zu ersetzen
Nach dem Öffnen der Wände gingen die SAT- und Netzwerkleitungen endlich bis zum Dachboden (die schwarzen Rohre)


In der Küche musste der Boden aufgestemmt werden,
damit wir in den Keller kommen
Nach Ansicht des Bauleiters perfekt verlegt.
Leerrohre, Netzwerk und SAT-Leitungen im Dachboden

Rechtzeitig zum Blower-Door-Test...
habe ich noch die offenen Lücken in der Aussenwand gestopft


Alle Öffnungen in der Aussenwand mussten dicht werden
Der Estrich im Obergeschoss (hier im Bad)...

...und in der Küche sind gelegt.

Leider wurden die Klammern der Fußbodenheizung herausgerissen
Ein paar Tage vorher war alles noch in Ordnung

Dienstag, 28. Juni 2011

Es steht, es ist dicht, und es ist trocken

Die Arbeiter haben dafür am 24.6. auch ordentlich rangeklotzt. Das Dach wurde gedeckt, die Rigipsplatten abmontiert, die Folie aufgeschnitten und der nasse Teil der Dämmung entfernt. Nebenbei hat noch einer von denen den Mast meiner Sat-Anlage montiert. Vielen Dank nochmal!
Das heiße und trockene Wetter am Wochenende hat die restliche Dämmung gut trocknen lassen.
Dem Kapo war es dann am Montag doch zu unsicher, falls noch zuviel Restfeuchtigkeit in der Dämmung und der Konterlattung ist, so daß er kurzerhand alles ausgetauscht hat. Nebenbei haben die Elektroinstallateure die Leitungen für Licht und Steckdosen verlegt.
Am Abend hatten wir dann unser Richtfest mit Freunden, den neuen Nachbarn, dem Kapo und seinen Jungs.

Jetzt nochmal ein paar Bilder vom Aufstelltag und den darauffolgenden Tagen.

Als eines der ersten Teile kam die Treppe geflogen.
Mit viel Spannung wurde die Plane gelüftet.

Die Halteösen für den Kran wurden befestigt.
Die erste Wand fliegt, ....

... wird ausgerichtet und fest gemacht.
Mittags war das Erdgeschoss mit Decke fertig und nach
zwei kleinen Gewittern ein bischen nass.


Um 15:50 Uhr war das Unwetter direkt über uns.
So schnell wie es kam, war es auch wieder verschwunden.
Da das Dach noch nicht fertig war, hat es das ganze Haus durchnässt.



Um 16:00 Uhr fing dann der Dauerregen an und hielt, bis die
Arbeiter um 18:00 Uhr mit dem Dach fertig waren.

Am nächsten Tag war herrlicher Sonnenschein
und bestes Wetter zum Austrocknen.
Am Freitag ging es weiter mit Dachdecken und den
Folgearbeiten des Unwetters.



Aufgeschnittene Folie und teilweise entfernte Dämmung
Der Blick aus dem Dachfenster entschädigt ein bisschen.

Unter dem Dach war alles trocken.




Ein paar Ziegel fehlen noch, da zu viele kaputt waren.



Richtfest
 

Im Süden wird Wein dazu getrunken


und danach noch gefeiert.