Dienstag, 13. August 2013

Grün – Grau - Garten!



Wie ihr schon bemerkt habt, hat sich seit dem letzten Blog-Eintrag nicht viel getan. Wir haben einfach unser Haus genossen und dabei das eine oder andere kleine Problem gelöst.
Aber jetzt ist es soweit! Ein Jahr ist vergangen, und wir haben endlich einen Garten mit Wegen, Stellplätzen, Rasen und Pflanzen.
Lange haben wir uns dazu Gedanken gemacht, wie wir den Garten anlegen wollen. Da wir uns mit unseren Doppelhausnachbarn abgesprochen haben, den Garten gemeinsam anlegen zu lassen (Kosten drücken und nur eine Baustelle), haben wir uns Ende des Jahres 2012 mit einem Gartenbauer zusammengesetzt und einen Vertrag ausgearbeitet.
Die gesamte Planung jedoch, wo der Rasen, der Vorgarten, die Wege und Stellplätze hinkommen, haben wir für unser Grundstück selbst gemacht.
Diesen Plan haben wir mit dem Gartenbauer noch einmal besprochen und ihm dann übergeben.

So war es geplant
Um genug Platz für unsere jetzigen Autos zu haben (mit genug Reserve für ein neues und größeres), hatten wir genau abgezählte Steinreihen vorgegeben. Damit ich auch genug Platz habe, mein Motorrad aus dem Schuppen zu fahren, haben wir auch die Breite vom Weg parallel zum Haus genau vorgegeben. Ebenso den Zugang zur Terrasse und zur Straße. Nach einem Vorschlag des Gartenbauers haben wir uns an der Haustür für eine massive Granittreppe entschieden und Granitstufen für den „Seiteneingang“. Dieser „Seiteneingang“ war beim Hausbau eigentlich nur als Fenster geplant, um mehr Licht ins Haus zu bekommen. Im Laufe der Zeit wurde er aber zu einem wichtigen Durchgang zu den Mülleimern und dem Fahrradschuppen.
Um schon bald den Garten genießen zu können, haben wir uns für Rollrasen entschieden. Alle anderen Pflanzen wollten wir selbst setzen.
Wann aber die Bauarbeiten beginnen sollen, wollte der Gartenbauer vom Wetter abhängig machen. Nur frostfrei müsse der Boden sein.
Somit hatten wir noch genug Zeit, uns von unserer alten Schlamm- und Unkrautwüste zu verabschieden…

Vorne Sand und Steine...

und hinten Unkraut

…und uns schon mal die Steine auszusuchen. Nach einer Empfehlung vom Gartenbauer haben wir uns für den Betonstein Fino von Kronimus entschieden, den wir in den Farben „Fino Fels“ für die Laufflächen und „Fino Nero“ für die Ränder genommen haben. Da wir zur Straße hin kein Regenwasser ableiten dürfen, haben wir für die Stellflächen und am Rand der Gehwege zur Strasse hin den Stein „Pasero Ökopflaster“ ausgesucht, da er von der Oberfläche wie „Fino Fels“ aussieht und nur eine größere Fuge hat.
Da die Firma Kronimus bei uns in der Nähe ein Werk mit Ausstellungsfläche hat, konnten wir uns die Steine vor Ort anschauen. Durch das schlechte Wetter haben wir auch gleich den richtigen Eindruck bekommen, wie der Stein aussieht, wenn mal nicht die Sonne scheint.
Bei Sonnenschein sieht jeder Stein schön aus.

Beispiel für einen Treppenaufbau

Beeteinfassung

Viele Ideen

Vor dem Garagentor liegen unsere Farben

Fino Fels (hell) und Fino Nero (dunkel)


Nach dem milden Winteranfang (21°C an Heilig Abend) hatten wir eigentlich gehofft, dass der Garten bestimmt bald fertig sein wird. Aber erstens kommt anders und zweitens als man denkt.
Somit kam erst mal der richtige Winter und legte eine Schneedecke über’s Land. Wenigstens den Kindern hat es viel Spaß gemacht.


 
Alles weiß

Nächster Tag

Noch ein Tag

Am Haus entlang
 


Als der Schnee endlich weg war, kam noch ein Eisregen hinterher, der die gesamte Landschaft in eine Spiegelfläche verwandelte und alles wie ein kandierter Apfel aussehen ließ.


Schlitten eingeeist

Eisregen, der auf Blättern war


Doch eines Morgens um 7:00 Uhr, kurz vor der Arbeit, kam der ersehnte Anruf: “Morgen kommen wir!“
„Wie! Morgen?“, war mein erster Satz. So erfreulich es auch war, es war dann doch etwas kurzfristig. Denn das Problem war, dass wir noch nicht aufgeräumt hatten. Somit musste ich am Nachmittag die ganzen alten Paletten stapeln, die Folienfahrradgarage samt Fahrrädern auf die Terrasse stellen, den Vorgartenteppich zusammenlegen und weitere Kleinigkeiten aufräumen.
 
Alles aufgeräumt, was im Weg liegen könnte

Die Foliengarage für die Fahrräder steht jetzt auf der Terrasse




Dann war es soweit! Der Bagger wurde abgeladen und die Baustelle eingerichtet.
Als erstes wollte der Gartenbauer die Rasenfläche vorbereiten, um sich von hinten nach vorne vorzuarbeiten. Dazu haben wir ihn gebeten, die oberste Schicht abzutragen und zu entsorgen, um nicht das ganze Unkraut als Grundlage für den Rasen zu bekommen. Danach hat er den Boden aufgelockert, mit Mutterboden vermischt und die angrenzenden Flächen für die Wege mit Sand aufgeschüttet. Anschließend hat er bei den Nachbarn weiter gemacht, um dann zum Schluss den Kellersockel mit einer Noppenbahn zu schützen.

Baustelle wir eingerichtet

Genug Platz zum durchkommen

Bei uns wird begonnen

Zuerst wird die oberste Schicht mit dem Unkraut entfernt

Endlich ist das Unkraut weg

Danach kommt der frische Mutterboden

Hinten....

und  an der Seite für den Rasen

Der Rest wird für die Wege mit Kies aufgeschüttet

Alles wird auf ein Niveau gebracht und...

die Kellerwand mit einer Noppenbahn geschützt.

Jetzt geht es bei den Nachbarn weiter

Zuerst wird der "Deich" abgetragen...

...und dann auch das ganze Unkraut entfernt.





Somit war der erste Tag geschafft und alles sah schon deutlich mehr nach „Garten“ aus als vorher.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen