Mittwoch, 8. Februar 2012

Den ersten Baum im eigenen Haus...

hat uns Weberhaus geschenkt.
Wir wurden dazu auf den Hengsthof nach Ödsbach eingeladen. Mit Würstchengrillen, Glühwein, Plätzchen, Stockbrot backen, Ponyreiten und Kutschfahrt wurden alle neuen und alten Weberhausbesitzer auf das Baumschlagen vorbereitet. Wer nicht wollte, konnte sich einen fertig geschlagenen Baum aussuchen. Wir sind aber tapfer den Berg hochgeklettert und haben uns den schönsten Baum ausgesucht. Papa durfte sägen und die Kinder haben geholfen. Und Mama hat fleißig gefilmt und auf alle aufgepasst, dass keiner den Berg runterrollt.
Es war ein schöner, wenn auch kalter Ausflug.


Drei Tage vor Weihnachten werden endlich die Lichtschachtabdeckungen getauscht. Mein Gesicht dabei sah sicher seltsam aus. Denn eigentlich bin ich davon ausgegangen, daß die zu großen Abdeckungen durch kleinere getauscht werden. Der Monteur erklärte mir aber, dass sie immer soviel größer sind, damit auch kein Regen von der Seite eindringen kann. Erfreulicherweise sind die neuen aber deutlich schöner anzuschauen. Sie sind jetzt randlos und aus einem speziellen Plexiglas, dessen Namen ich vergessen habe. Das soll das Verletzungsrisiko deutlich mindern, da es beim Brechen nicht scharfkantig splittern kann.


Einen Tag vor Weihnachten kam dann noch ein Techniker von Duravit vorbei, da wir uns ein paar Wochen vorher über die Toilettenspülung beschwert hatten.
Es ist uns regelmäßig passiert, daß die kleine Spülmenge das kleine Geschäft nicht rückstandsfrei weggespült bekommen hat. Es ist immer ein Farbschleier zurückgeblieben. Ein Weberhaustechniker hat auch schon mal versucht, die Spülmenge etwas zu erhöhen, aber ohne Erfolg.
Leider kam der Techniker von Duravit nicht, um den Spülkasten anzupassen, sondern nur, um uns vor Ort die Problematik zu erklären.
Die Hersteller von Spülkästen haben alle das gleiche Problem, dass die WC´s mit immer kleiner werdenden Spülmengen gespült werden müssen. Leider passen sich aber die Hersteller von WCs nicht so schnell an, bzw. haben auch die Probleme, dass diese kleinen Spülmengen es nicht mehr schaffen, das gesamte Wasser, das in der Schüssel steht, mit einem Mal auszutauschen. Im Geruchsverschluss (Siphon) stehen immer ca. 2,5l bis 3l Wasser. Das komplett zu tauschen, schafft man aber nicht mit 3l Spülwasser. Es wird herumgewirbelt und vermischt sich und wird deshalb nicht vollständig ausgetauscht.  Leider kann man die kleine Spülmenge bei den Spülkästen von Viega nicht mehr erhöhen.
Auf die Frage, was wir jetzt machen können, kam leider nur der Tipp, immer mit der großen Spülmenge zu spülen. Die schafft es mit den 4,5l bis 5l, das Wasser komplett zu tauschen.
Daraufhin habe ich jetzt die Stifte im Drücker entfernt, mit denen man die kleine Spülmenge auslöst.


Jetzt hatten wir noch eine Entscheidung zu treffen, die wir so nicht wirklich durchdacht hatten.
Wir haben ja ein Haus mit dem aktuellen Stand der Energiespartechnik, vollständig gedämmt und luftdicht, damit die Wärme im Haus bleibt. Somit wäre man ja dumm, wenn man die schöne warme Raumluft mit einer Dunstabzugshaube aus der Küche nach draußen pusten würde. Also braucht man für die Küche eine Umlufthaube. Damit die Luft, die durch solch eine Haube geht, auch möglichst frei von Fett und anderen Schwebteilchen ist, sollte die Umlufthaube das auch besonders gut rausfiltern. Ansonsten setzen sich im Laufe der Zeit die Abluftrohre der Wohnraumlüftung zu. Und das zu reinigen ist bestimmt nicht so einfach.
Ein einschneidendes Erlebnis dazu war, als meine Frau mit einer Freundin und allen Kindern zusammen Weihnachtsplätzchen gebacken hat. Es ist zwar dabei kein Fettwrasen enstanden, der gefiltert werden musste, aber die produzierte Wärme von Backofen, zwei Erwachsenen und vier Kindern hat das ganze Haus erwärmt. Als ich nach Haus kam und zuerst ins Schlafzimmer ging, ist mir dort die deutlich erhöhte Raumtemperatur aufgefallen, die vor der Backaktion nicht so hoch war. Die Wohnraumlüftung hat somit den größten Teil der Abwärme über den Wärmetauscher wieder zurück in alle Räume verteilt.
Das brachte uns somit dazu, uns nach einer geeigneten Umlufthaube umzuschauen.
Das war aber gar nicht so einfach, denn fast jede noch so billige Baumarktumlufthaube kann mit entsprechenden Filtern umgerüstet werden. Jedoch geht das bei regelmäßigem Wechseln der Filter auf die Jahre ganz schön ins Geld. Teurere Hersteller arbeiten dabei auch nicht anders, nur dass deren Filter natürlich auch noch teurer sind.
Durch Freunde von Freunden, die auch gerade Bauen (Schöne Grüße an die Eigenheimer) sind wir auf die Idee gebracht worden, uns nach einer anderen Technik umzuschauen.
Aus den vielen Links hervorgehend gibt es zwei Hersteller, die zwei verschiedene Techniken entwickelt haben. Bei der einen wird der Wrasen so schnell beschleunigt, daß die Fetttröpfchen herausgeschleudert werden und in einer Auffangwanne landen. Bei der anderen Technik werden die Fettmoleküle mit Hilfe von einem Hochspannungsplasmafeld gespalten.
Wir haben uns jetzt für die erste Technik entschieden und haben eine Umlufthaube von Berbel bestellt.
Sie ist zwar in der Anschaffung deutlich teurer, hat aber deutlich geringere Folgekosten. Bei Berbel wird nicht ein Fettfilter komplett ausgetauscht, sondern nur die Aktivkohle. Die eingefüllte Menge soll auch noch deutlich länger halten und sich die ganze Anlage dadurch nach ein paar Jahren amortisiert haben.
Wir sind sehr gespannt. Leider müssen wir noch bis Ende Februar warten und zuschauen wie die Abluftfilter der Wohnraumlüftung in der Küche schwarz werden.


Endlich ist Weihnachten, und wir gönnen uns ein paar Tage Ruhe und machen Urlaub im eigenen Haus.
Zum neuen Haus haben wir uns auch noch neue Weihnachstkugeln geleistet. Ab diesem Jahr kommt neben Rot und Gold abwechselnd auch noch Blau an den Baum.


Aber gleich nach den Feiertagen nutzte ich die freie Zeit, um mit den Arbeiten weiter zu machen.
Neben einigen Kleinigkeiten wie Lampen und einem Spiegel im Duschbad mache ich mich endlich an das restliche Laminat im Kellerflur. Rechtzeitig vor Silvester bin ich dann auch fertig, damit wir mit Freunden zusammen feiern können. Die Kinder können den neuen Kellerflur auch gleich als Kinderkino nutzen.


Jetzt im neuen Jahr angekommen, haben wir immer noch viel zu tun. Aber dafür haben wir jetzt endlich eine Aussenlampe neben der Eingangstür. Das Anbringen war etwas komplizierter als an Steinhäusern. Deshalb beschreibe ich das in einem gesonderten Post.


Auch bei unseren Doppelhausnachbarn tut sich einiges. Neben einem schönen Dach haben sie auch endlich Fenster und eine Haustür. So können sie nun mit den Innenarbeiten beginnen. Wir freuen uns schon darauf, um endlich mal zu testen, wie schalldicht wir beide gebaut haben.

Gemütliches zusammensitzen bei Glühwein und Plätzchen...

oder Würstchen grillen und Stockbrot backen

Pony reiten für die Kleinen...

und draussen frieren für die Großen

Zum aufwärmen geht es steil den Berg hoch

Denn die schönsten Bäume wachsen weit oben

Die Aussicht entschädigt ein bischen.

Der schön geschmückte Baum aber am meisten.

Die Nachbarn ziehen gleich

Ein schönes Bild, die beiden Häuser

Im Kellerflur wird der restliche Laminat verlegt,...

damit der Raum endlich zum Wohnraum wird.

Nach den vielen neuen Häusern mal die alte Bausubstanz
in unserem Dorf

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