Wie ihr schon
bemerkt habt, hat sich seit dem letzten Blog-Eintrag nicht viel getan. Wir
haben einfach unser Haus genossen und dabei das eine oder andere kleine Problem
gelöst.
Aber jetzt ist es
soweit! Ein Jahr ist vergangen, und wir haben endlich einen Garten mit Wegen,
Stellplätzen, Rasen und Pflanzen.
Lange haben wir
uns dazu Gedanken gemacht, wie wir den Garten anlegen wollen. Da wir uns mit
unseren Doppelhausnachbarn abgesprochen haben, den Garten gemeinsam anlegen zu
lassen (Kosten drücken und nur eine Baustelle), haben wir uns Ende des Jahres
2012 mit einem Gartenbauer zusammengesetzt und einen Vertrag ausgearbeitet.
Die gesamte
Planung jedoch, wo der Rasen, der Vorgarten, die Wege und Stellplätze hinkommen,
haben wir für unser Grundstück selbst gemacht.
Diesen Plan haben
wir mit dem Gartenbauer noch einmal besprochen und ihm dann übergeben.
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So war es geplant |
Um genug Platz
für unsere jetzigen Autos zu haben (mit genug Reserve für ein neues und größeres),
hatten wir genau abgezählte Steinreihen vorgegeben. Damit ich auch genug Platz
habe, mein Motorrad aus dem Schuppen zu fahren, haben wir auch die Breite vom
Weg parallel zum Haus genau vorgegeben. Ebenso den Zugang zur Terrasse und zur
Straße. Nach einem Vorschlag des Gartenbauers haben wir uns an der Haustür für
eine massive Granittreppe entschieden und Granitstufen für den „Seiteneingang“.
Dieser „Seiteneingang“ war beim Hausbau eigentlich nur als Fenster geplant, um
mehr Licht ins Haus zu bekommen. Im Laufe der Zeit wurde er aber zu einem
wichtigen Durchgang zu den Mülleimern und dem Fahrradschuppen.
Um schon bald den
Garten genießen zu können, haben wir uns für Rollrasen entschieden. Alle anderen
Pflanzen wollten wir selbst setzen.
Wann aber die Bauarbeiten
beginnen sollen, wollte der Gartenbauer vom Wetter abhängig machen. Nur
frostfrei müsse der Boden sein.
Somit hatten wir
noch genug Zeit, uns von unserer alten Schlamm- und Unkrautwüste zu
verabschieden…
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Vorne Sand und Steine... |
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und hinten Unkraut |
…und uns schon
mal die Steine auszusuchen. Nach einer Empfehlung vom Gartenbauer haben wir uns
für den Betonstein Fino von Kronimus entschieden, den wir in den Farben „Fino
Fels“ für die Laufflächen und „Fino Nero“ für die Ränder genommen haben. Da wir
zur Straße hin kein Regenwasser ableiten dürfen, haben wir für die Stellflächen
und am Rand der Gehwege zur Strasse hin den Stein „Pasero Ökopflaster“
ausgesucht, da er von der Oberfläche wie „Fino Fels“ aussieht und nur eine
größere Fuge hat.
Da die Firma
Kronimus bei uns in der Nähe ein Werk mit Ausstellungsfläche hat, konnten wir
uns die Steine vor Ort anschauen. Durch das schlechte Wetter haben wir auch
gleich den richtigen Eindruck bekommen, wie der Stein aussieht, wenn mal
nicht die Sonne scheint.
Bei Sonnenschein
sieht jeder Stein schön aus.
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Beispiel für einen Treppenaufbau |
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Beeteinfassung |
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Viele Ideen |
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Vor dem Garagentor liegen unsere Farben |
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Fino Fels (hell) und Fino Nero (dunkel) |
Nach dem milden
Winteranfang (21°C an Heilig Abend) hatten wir eigentlich gehofft, dass der
Garten bestimmt bald fertig sein wird. Aber erstens kommt anders und zweitens als
man denkt.
Somit kam erst
mal der richtige Winter und legte eine Schneedecke über’s Land. Wenigstens den
Kindern hat es viel Spaß gemacht.
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Alles weiß |
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Nächster Tag |
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Noch ein Tag |
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Am Haus entlang |
Als der Schnee
endlich weg war, kam noch ein Eisregen hinterher, der die gesamte Landschaft in
eine Spiegelfläche verwandelte und alles wie ein kandierter Apfel aussehen ließ.
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Schlitten eingeeist |
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Eisregen, der auf Blättern war |
Doch eines Morgens
um 7:00 Uhr, kurz vor der Arbeit, kam der ersehnte Anruf: “Morgen kommen
wir!“
„Wie! Morgen?“,
war mein erster Satz. So erfreulich es auch war, es war dann doch etwas
kurzfristig. Denn das Problem war, dass wir noch nicht aufgeräumt hatten.
Somit musste ich am Nachmittag die ganzen alten Paletten stapeln, die
Folienfahrradgarage samt Fahrrädern auf die Terrasse stellen, den
Vorgartenteppich zusammenlegen und weitere Kleinigkeiten aufräumen.
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Alles aufgeräumt, was im Weg liegen könnte |
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Die Foliengarage für die Fahrräder steht jetzt auf der Terrasse |
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Der letzte Blick auf Sand und Steine |
Dann war es soweit! Der Bagger wurde abgeladen und die Baustelle eingerichtet.
Als erstes wollte
der Gartenbauer die Rasenfläche vorbereiten, um sich von hinten nach vorne
vorzuarbeiten. Dazu haben wir ihn gebeten, die oberste Schicht abzutragen und zu
entsorgen, um nicht das ganze Unkraut als Grundlage für den Rasen zu bekommen.
Danach hat er den Boden aufgelockert, mit Mutterboden vermischt und die
angrenzenden Flächen für die Wege mit Sand aufgeschüttet. Anschließend hat er
bei den Nachbarn weiter gemacht, um dann zum Schluss den Kellersockel mit einer
Noppenbahn zu schützen.
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Baustelle wir eingerichtet |
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Genug Platz zum durchkommen |
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Bei uns wird begonnen |
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Zuerst wird die oberste Schicht mit dem Unkraut entfernt |
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Endlich ist das Unkraut weg |
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Danach kommt der frische Mutterboden |
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Hinten.... |
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und an der Seite für den Rasen |
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Der Rest wird für die Wege mit Kies aufgeschüttet |
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Alles wird auf ein Niveau gebracht und... |
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die Kellerwand mit einer Noppenbahn geschützt. |
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Jetzt geht es bei den Nachbarn weiter |
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Zuerst wird der "Deich" abgetragen... |
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...und dann auch das ganze Unkraut entfernt. |
Somit war der
erste Tag geschafft und alles sah schon deutlich mehr nach „Garten“ aus als
vorher.
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