Weihnachten ist rum und das Baujahr 2011 hat mit Raketen und Sekt bei guten Freunden begonnen. Das Bodengutachten ist endlich gekommen und die Rechnung vom Vermesser leider auch. Dafür haben wir dann am nächsten Tag bei der Architektin den Bauantrag mit Hunderten von Unterschriften unterschrieben und zum Bauamt geschickt.
Den schönsten Termin hatten wir aber am letzten Tag im Januar: 3 Tage Bemusterung im Weberhaus Ausstattungszentrum in Rheinau-Linx.
Aber es waren auch drei sehr anstrengende Tage. Wochenlang haben wir uns darauf mit eigenen Plänen zu Wand, Fenster, Tür und Elektrik vorbereitet. Viele Pläne mit noch viel mehr Überlegungen haben wir angelegt, wo wir die Steckdosen und Schalter anbringen, Gurtroller einbauen, wohin die Fenster aufgehen und wie die Außengestaltung des Hauses aussehen soll. Gut, das wir schon mal im November selbst dort waren, um uns einen Eindruck zu verschaffen und eine Richtung festzulegen, in die wir mit der Ausstattung gehen wollen.
Am ersten Tag wurden wir freundlich begrüßt und erstmal darauf vorbereitet, was in den drei Tagen geplant ist. Zunächst sind wir die Pläne durchgegangen und haben gleich ein paar Änderungen geklärt, dann ging es auch schon an die Details. Viel Zeit haben wir für die Außengestaltung gebraucht (leider wurden in den Bauvorschriften die Dachziegelfarben vorgeschrieben, so dass wir uns zwischen roten und braunen Farbtönen entscheiden mussten). Schließlich haben wir uns für bordeauxrote Dachziegel mit einem zweifarbigen Außenanstrich in Weiß und Rot entschieden. Jetzt war das Thema Fußbodenbeläge im Erdgeschoss dran, bei dem wir uns relativ schnell auf anthrazitfarbene Fliesen (60x30cm) für das gesamte Erdgeschoss außer dem Gäste-Duschbad geeinigt hatten. Leider gab es wohl bei den Verhandlungen zum Vertrag mit dem Bauberater einige Missverständnisse, so dass wir erst jetzt festgestellt haben, dass wir das Haus nicht mit Fliesen im gesamten Erdgeschoss gekauft hatten, sondern nur Teile davon. Der Aufpreis, den wir dafür jetzt zu zahlen haben, ist zwar nicht astronomisch hoch, aber doch so viel, dass wir ihn lieber in die Finanzierung mit aufgenommen hätten.
Danach haben wir aber ordentlich an Fahrt zugelegt und den Ausstattungsberater hinter uns herlaufen lassen. Wir haben fast nur noch auf die verschiedenen Objekte zeigen brauchen und sind dann zum nächsten weitergelaufen. So haben wir in kürzester Zeit die Innentüren, Türgriffe, Fensterbretter für Innen und Außen, Treppe, Steckdosen/Schalter und den Laminatfußboden für das Obergeschoß ausgesucht.
Nach einem leckeren Mittagessen im Weberhaus Restaurant gab es keine weitere Pause für uns, und die Ausstattungsberatung ging in die nächste Runde. Am Nachmittag haben wir uns dann um die zwei Bäder mit den Fliesen und Sanitärobjekten gekümmert.
So sind wir die drei Tage immer zwischen Büro und Ausstellungsraum hin- und hergependelt und haben uns das gesamte Haus eingerichtet. Ein schwieriger Teil war noch die sinnvolle Verteilung der Steckdosen, Schalter, Zu/Abwasser- und Staubsaugeranschlüsse. Auch die Öffnungen für die Be- und Entlüftung mussten wir etwas umplanen lassen, da wir uns zwischenzeitlich für einen begehbaren Kleiderschrank entschieden hatten. Dank dem Ausstattungsberater konnten wir dann eine Frischluftöffnung in diesen Raum verlegen lassen und uns dadurch eine weitere ersparen. Das eingesparte Geld ging aber gleich für einen außen am Haus angebrachten Frischluftturm drauf, der nach neuesten Gesetzen anstatt eines Betonlichtschachts eingebaut werden muss.
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Duschkabine vom Duschbad |
Hallo ihr Lieben...einen sehr schönen Blog habt ihr. Wir fangen gerade erst an und fiebern unserem Bemusterungstermin bei Weberhaus entgegen. Könnt ihr euch noch dran erinnern was es für einen Aufpreis für den zweifarbige Außenputz gab??
AntwortenLöschenLiebe Grüße und DANKE fürs Teilen eurer Bauerfahrung :)